veranstaltungen / tschechien - tour 2016
 


Die diesjährige Pfingstausfahrt führte uns ins nördliche Nachbarland Tschechien
in die Städte Budweis, Prag und Pilsen sowie ins deutsche Passau.



Aufgrund der schlechten Wettervorhersage sind wir mit gemischten Gefühlen gestartet. Die Route führte uns über die Turrach, Triebener Tauern nach Trieben zur ersten Rast in einer Konditorei. Ab Trieben begaben wir uns auf die Autobahn, um die Strecke bis zur Grenze nach Tschechien rasch hinter uns zu bringen. Im Raum Linz wurden wir von einem heftigen Regenschauer erwischt – mehr als ca. 50 km/h waren auf der Autobahn nicht mehr drinnen. Kurz hinter Linz war es wieder trocken – die restlichen Tage hatten wir Wetterglück – kein Regen, jedoch eher kühl und zeitweise windig (bis auf kleine Schauer zwischendurch). Es war jedenfalls besser, als es der Wetterfrosch prophezeit hatte. Ansonsten verlief die Anreise nach Budweis problemlos - bis auf einige "Huster" bei Robert's Fiat.

Nach der Ankunft im Hotel "Clarion Congress Hotel Budweis" besichtigten wir - eh klar - in Budweis - die Brauerei Budweis. Wir wurden fachkundig durch die Brauerei geführt und waren von den Dimensionen dieser Brauerei überrascht. Ebenso hat uns überrascht, dass das Wasser für das Bier von zwei über 300 m tiefen Brunnen kommt. Natürlich durften wir das Bier auch ausgiebig verkosten.

 
   
 

Abends besuchten wir nach Besichtigung des Hauptplatzes, mit den zahlreichen wertvollen kirchlichen und weltlichen Bauwerken, das bekannte Restaurant "Masnè kràmy" in Budweis, wo wir hervorragend speisten. Zu diesem Abendessen hat uns Oberrauner Herbert eingeladen, welcher kürzlich seinen 60. Geburtstag feierte.

Lieber Herbert, an dieser Stelle nochmals "Vielen Dank" für diese äußerst großzügige Einladung – und wir wünschen dir weiterhin viel Gesundheit und Schaffenskraft (brauchen wir für unsere Autos).

 
   
         

Samstag ging es weiter Richtung Prag. Leider ist auf der Strecke der Fiat 500 von Robert mit einem Motorschaden ausgefallen. Was echte Freunde sind, bewiesen dann Bartlmä Bernie und Isi, welche sich nach einem Anruf in Kärnten umgehend mit einem Anhängergespann nach Tschechien aufmachten, um den Fiat 500 samt Robert u. Sabine abzuholen. Abends haben wir uns schon wieder im Hotel in Prag getroffen.
Vielen Dank an Bernie und Isi für diese spontane Hilfsaktion.

 
 
 

Der Rest der Gruppe unternahm nach dem Bezug des Hotels "Holiday Inn Prag Congress Center" eine erste Stadtführung mit unseren Reiseführer Jiri. Wir besichtigten die wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt wie Wenzelplatz, Karlsbrücke, Altstadt, Neustadt und diverse Kirchen, Türme und historische Gebäude.

Für Sonntag haben wir kurzfristig unseren Reiseführer Jiri für eine weitere Stadtführung engagiert. Gleich nach dem Frühstück ging es, unserem Wunsch entsprechend, zum Aussichtsturm "Petrin", welcher im Jahre 1891 als Kopie des Pariser Eifelturms im Verhältnis 1:5 errichtet wurde. Wir bezwangen die 299 Stufen auf den Turm und hatten eine herrliche Aussicht über die Stadt Prag. Danach ging es per Fußmarsch zur Prager Burg, welche seit über tausend Jahren ein bedeutendes Symbol des tschechischen Staates darstellt. Es ist eine Symbiose zwischen erhaltenen Sehenswürdigkeiten aller stilistischen Abschnitte, von romanischen Rotunden über gotische Kathedralen und barocken Kirchen, Renaissancepalästen und Gärten bis zu Jugendstil-, Kubismus- und rein modernen Bauten - und im Zentrum der St.-Veits-Dom, das geistige Symbol des tschechischen Staates.

   
   
 
 

Danach ging es zur Moldau, wo wir um 14.00 Uhr eine Schiffsfahrt gebucht hatten. Zwei Stunden lang konnten wir die Stadt Prag, die Brücken und Sehenswürdigkeiten von der Moldau aus bewundern. Positiv hat uns das Buffet auf dem Ausflugsschiff überrascht – es war wirklich hervorragend und ausreichend. Danach ging es per U-Bahn retour ins Hotel. Der späte Nachmittag und der Abend standen jedem zur freien Verfügung. Einige erkundeten die Umgebung des Hotels bei einem Spaziergang, andere erkundeten die Stadt auf eigene Faust. In den zwei Tagen konnten wir Dank unseres Reiseführers Jiri einen groben Eindruck dieser wundervollen Stadt bekommen – leider hat die Zeit für ein intensiveres Kennenlernen und Museumsbesuche nicht gereicht.

   
 

Montag früh brachen Bernie, Isi, Robert und Sabine mit dem 500er am Hänger wieder Richtung Heimat auf. Wir fuhren Richtung Westen nach Pilsen und konnten in einer 2-stündigen Pause einen kleinen Eindruck dieser Bierstadt gewinnen. Danach ging es Richtung Passau. Ein Besuch von Glasgeschäften in Zwiesel blieb uns verwehrt – es war Feiertag und daher alle Geschäfte geschlossen (viel Geld gespart!).

Nach einem gemeinsamen Abendessen im Brauhaus in Passau ging ein gemütlicher Tag zu Ende.

Der letzte Tag der Ausfahrt diente der gemütlichen Heimfahrt nach Kärnten, wo wir alle wohlbehalten am Nachmittag eintrafen. Fritz u. Hannelore fuhren von Passau direkt nach Wien – und Fritz am Mittwoch von Wien nach Kärnten - alles kein Problem für einen über 50 Jahre alten Puch 500.

   
 
 

ResÜmee

 

Die Ausfahrt stand im krassen Gegensatz zur letztjährigen Ausfahrt ans Meer nach Istrien. Wir erlebten mehrere Großstädte mit viel Geschichte, Architektur und Kultur. Wir ließen uns jedoch von Kunst und Architektur nicht erdrücken und so kamen auch die geselligen und kulinarischen Stunden nicht zu kurz. Viele Jahre haben wir von Prag geredet – heuer haben wir es gemacht – mit den Puch's nach Prag.

 
Teilnehmer
 

Buchacher Franz mit Erna

Kamnik Dietmar mit Sabine

Kramer Robert mit Sabine

Moll Hubert mit Bruder Walter

Müllner Stephan

Oberrauner Herbert

Pussnig Manfred

Rohr Fritz und Hannelore

Trattnig Christian mit Yvonne und Hund Amy

Bartlmä Bernhard mit Isabella (die Retter in der Not)

 
Gesamtstrecke
 
rd. 1.105,3 km (lt. Navi)
 
fahrzeit
 

insgesamt rd. 18 Stunden