veranstaltungen / Maniago
 
   

 

Bereits bei unseren Ausfahrten im Frühjahr nach Italien haben wir das 500-er-Treffen im August in Maniago ins Auge gefasst.
Der Ausschreibung zur Teilnahme an dieser Veranstaltung folgten 3 Vereinsmitglieder, und zwar
Buchacher Franz mit Erna, Müllner Stephan und Moll Hubert.

 

 



Samstag in aller Früh ging es Richtung Maniago in der Region Friaul-Julisch Venetien, Provinz Pordenone, ca. 12.000 Einwohner und bekannt für seine Messerproduktion.
Unter anderem erfolgt ca. 75 % der Weltproduktion an Korkenziehern in Maniago. Ca. 1000 Personen in der Produktion stellen Vielzwecktaschenmesser, Fachscheren, Sportmesser, Küchenmesser, chirurgische Instrumente, Korkenzieher,
Turbinenschaufel und Schlittschuhe her.

 

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Nach der Anmeldung folgte eine Ausfahrt - ausgehend von Maniago - in die Umgebung bis nach Erto und Casso mit Besichtigungen von diversen Museen und Sehenswürdigkeiten. U.a. wurde das Museum der Schmiedekunst und Messerherstellung in Maniago, das Emigrationsmuseum in Cavasso Nuovo, die Ortschaft Poffabro mit seinen typischen Steinhäusern mit Holzbalkonen, besichtigt. Poffabro wurde in die Liste der schönsten Ortschaften von Italien aufgenommen.


Zwischen den weiteren Besichtigungen wurden wir sehr gut mit bodenständiger Kost versorgt. Unser Tagesziel waren die Ortschaften Erto (unsere Unterkunft) und Casso (Abendessen).

Das Gebiet hat traurige Berühmtheit erlangt: am späten Abend des 9. Oktober 1963 wurde durch die Katastrophe vom Vajont der Nachbar- und Zentralort Longarone vollständig zerstört, nahezu die gesamte dortige Bevölkerung kam zu Tode. Durch den Rückstau der in den Stausee abgerutschten Bergmassen - die Staumauer blieb intakt - wurden auch zahlreiche Menschen im dahinter liegenden (Erto-)Tal getötet.

         


Der Sonntag begann mit der Anfahrt zum Treffpunkt nach Maniago - ca. 45 Minuten durch eine sehr interessante Landschaft. Während wir gemütlich unser Frühstück einnahmen, trafen an die ca. 100 Fiat und Puch 500 ein. Es folgte eine gemütliche Ausfahrt mit Besichtigungen und kulinarischen Stopps in Polcenigo und Sacile.

Tagesziel am Sonntag war das herrschaftliche Anwesen der Villa Manin in Passariano, einem Ortsteil der Gemeinde Codroipo bei Udine, eines der bedeutendsten Baudenkmäler Friauls und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten bzw. Kulturstätten dieser Gegend.


Nach einigen Ansprachen wurde uns ein sehr schönes Präsent überreicht. Danach erfolgte - vollgestopft mit den Eindrücken der unzähligen Besichtigungen von Museen und Sehenswürdigkeiten - die gemütliche Heimfahrt über Nebenstraßen und Kanaltal nach Kärnten.

 


Gesamteindruck:

Eine bestens organisierte Veranstaltung mit unzähligen Besichtigungen von Museen und Sehenswürdigkeiten - für unseren Geschmack fast schon zu überladen. Die Eindrücke an diesen zwei Tagen konnte man kaum mehr aufnehmen. Trotzdem kommen wir wieder.