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caorle 2012

28. 9. - 1. 10. 2012

 
 

Bereits zum dritten Mal folgten wir der Einladung zum 500-er-Treffen und Oldtimermarkt nach Caorle, der 12.000 Einwohner zählenden Stadt in der Provinz Venedig und am Fluss Livenza gelegen. Caorle wird häufig „Klein-Venedig“ genannt. Diese Bezeichnung verdankt der Ort seinen kleinen Gassen, seinen Glockentürmen und den mit typisch venezianischen Farben gestrichenen Häusern. Bemerkenswert sind vor allem die Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert und der zylindrische Glockenturm aus dem Jahr 1100, sowie die Kirche "Madonna del Angelo" am Oststrand.

Mit den positiven Erinnerungen der letzten Jahre brachen 7 Autos mit 10 Personen Richtung Süden auf – einige bereits am Freitag - der Rest am Samstag früh. Der Ablauf in Caorle entsprach dem der zwei vorangegangenen Jahre. Am Samstag besuchten wir die Oldtimermesse am Messegelände. Am späten Nachmittag und am Abend widmeten wir uns den kulinarischen Köstlichkeiten der Region.

Glück hatten wir insofern, dass wir auf der Messe den Seebodener Baumeister Ing. Egon Eder trafen, welcher sich spontan bereit erklärte, am Abend eine Führung durch die Altstadt von Caorle zu machen. So erfuhren wir viel Historisches über Caorle, ist doch Hr. Eder fast ein Einheimischer und mit der Geschichte von Caorle und Italien bestens vertraut.

Beim gemeinsamen Abendessen wurde spontan die Idee geboren, unter Führung von Hr. Eder eine Caorle-Reise zu organisieren, bei welcher Caorle und seine Umgebung besser kennengelernt werden soll. Wir werden diese Idee nicht vergessen und freuen uns schon auf eine interessante Ausfahrt.

Nach der obligatorischen Rundfahrt mit rd. 130 Fahrzeugen durch Caorle gab es in der „Villa dei Dogi“ wiederum drei Stunden lang ein mehrgängiges Menü. Ein Genuss für Freunde von Meeresfrüchten - Fischfeinden wurde Fleisch serviert. Nach Verteilung der Ehrenpreise und einer Einladung des örtlichen Vereines auf ein Getränk, ließen wir den Tag in der Altstadt von Venedig ausklingen. Am Montag nach dem Frühstück traten wir auf den uns bereits bestens bekannten Routen die Heimreise an - bis auf einen Puch.

Bei der Rundfahrt durch Caorle konnte Herbert seinen Gasfuß nicht beherrschen und versuchte seine vielen PS auf den Asphalt von Caorle zu bekommen - vermutlich animiert ob der vielen Zuschauer und Blondinen am Straßenrand. Nicht mitgespielt hat dabei das Getriebe seines ferrariroten Boliden - Totalausfall.

Dann ging alles blitzschnell: den daheimgebliebenen Christian anrufen - die Schandtat geschildert – um Hilfe gebeten - Christian war mit Hänger in 3 Stunden da - das Auto (natürlich ein Puch) aufgeladen - 4 Stunden später war das Gespann wieder im Mölltal - sowas nennt man Freunde - Vielen Dank Christian!!

 

Alle waren insgesamt von Caorle wieder begeistert - wir werden nächstes Jahr sicher wieder nach Caorle reisen - vielleicht sogar zwei Mal.