| Bereits  seit einiger Zeit hatten wir das Hinterland von Slowenien als Reiseziel im  Visier.  Wir haben ausgehend von Kamnik – wo wir für 4 Nächte Quartier bezogen –  Ausflüge in die Umgebung von Laibach unternommen, als auch einen Tag die  slowenische Hauptstadt Laibach besichtigt.
 Insgesamt  haben 14 Mitglieder in 9 Puch und Fiat 500 die Ausfahrt nach Slowenien in  Angriff genommen.   
 Gleich zu Beginn der Ausfahrt gab es für unsere Oldies eine  Prüfung zu bestehen
 – wir haben den 18 % steilen Wurzenpass ohne Probleme  bezwungen.
 
 
 Danach ging es durch ein Seitental nach Bled und anschließend zum  Bohinjsko jezero (Wocheiner See).
 
 
 Nach dem Mittagessen fuhren wir gemütlich  über Nebenstraßen zu unserem Tagesziel und Unterkunft nach Kamnik.
 Ein  Lächeln konnten wir bei der Rezeptionistin im Gesicht erkennen – heißt doch ein  Teilnehmer "Kamnik D."
 
 
 Den  Abend verbrachten wir im zur Unterkunft dazugehörigem Pub.
 
 
   
 Am  zweiten Tag ging es mit Gondel- und Sesselbahn auf die Alm. 
 Wir besuchten die  rund 140 Hütten umfassende Hirtensiedlung "Velika planina".
 
 Die Hütten sind für  ihre typische Architektur bekannt und wurden zum Symbol von Velika planina.
 Die  bewirtschafteten Hütten, in welchen Milch- und Käseprodukte, Hirtenjause mit  saurer Milch und Sterz angeboten werden,
 waren noch geschlossen. Wir waren  einfach zu früh dran – ideale Zeit ist ab Juni.
 
 Unsere Almwanderung dauerte  rd.  1,5 Stunden.
 
 Nächstes  Ziel war der erste Bierbrunnen Europas in Zalec.
 
 Nicht Wasser sprudelt aus dem Dorfbrunnen,  sondern Bier.
 Zu Ehren der reichen Hopfenbrautradition in diesem Teil  Sloweniens hat man diesen Brunnen errichtet.
 Leider konnten wir am köstlichen  Gerstensaft nur nippen, mussten wir danach ja noch hinters Lenkrad.
 
 
 
 
 Der  nächste Stopp hatte "Null Promille". 
 Die einst bedeutende Poststation,  Militärposten der Römer und Fuhrmannstation auf der "alten Wiener Straße"
 ist  heute ein wahrer Pilgerort für Krapfenliebhaber.
 
 Die runden Leckerbissen sind  deutlich größer als gewohnt – und es werden pro Tag zwischen 2.000 und 5.000  Stück gebacken
 – und zu Fasching wesentlich mehr.
 
 
 
 Auf der  Heimfahrt haben wir uns verfahren und landeten im Hof eines Bauern.
 Drei  Musikanten spielten gerade auf und wir hatten 30 Minuten lang Spaß. Danach ging  es wieder retour nach Kamnik.
 
 
               
 Am 3.  Tag widmeten wir uns Laibach.
 
 Von Kamnik nach Laibach (25 km entfernt) nahmen  wir den Bus.
 
 
 
 Zuallererst ging es mit dem Bummelzug zu einer Besichtigungstour  durch Laibach.
 
 
 
 Danach erkundete jeder selbst die Stadt.
 
 Die vielen Brücken und  historischen Bauten rund um die Tromostovje (3 Brücken), die Markthalle,
 die  Burg und viele weitere Sehenswürdigkeiten standen auf unserer To-Do-Liste.
 
 
  
 Einige unternahmen auch eine Bootsfahrt auf der  Ljubljanica.
 
 
 
 Auch eine gerade stattfindende Ausstellung von historischen  Militärfahrzeugen wurde bewundert.
 
 
 
 Geschlaucht von den vielen "Stadtkilometern"  traten wir gegen Abend per Bus die Heimreise an.
 
 
 
 Am  vorletzten Tag unserer Ausfahrt stand die größte Höhlenburg der Welt, eine der  schönsten Burganlagen Sloweniens und Europas, auf unserem Programm.
 
 
 Predjama  macht schon von außen einen imposanten Eindruck.
 
 Die Burg ist unter eine 123 m  hohe Felswand gebaut und wurde erstmals im 13. Jahrhundert geschichtlich  erwähnt.
 Um die Burg und den Raubritter Erasmus Lueger ranken sich zahlreiche  Mythen und Legenden.
 
 Hinter und unter der Burg besteht ein 14 km langes  Höhlensystem, durch welches die Burg auch bei Belagerung
 – die Höhlen waren  geheim und unentdeckt – mit frischen Lebensmitteln versorgt werden konnte.
 
 
 
 
   
 Danach  wollten wir das technische Museum im Schloss Bistra samt der Ausstellung der  Fahrzeuge des Präsidenten Tito besichtigen.
 
 U.a. hat das Museum an Feiertagen  geöffnet – nicht berücksichtigt hatten wir aber,
 dass der Pfingstmontag in  Slowenien kein Feiertag ist – also geschlossen.
 
   Anstatt dessen haben wir in  einer "Gostilna" ganz ausgezeichnet gespeist.
 
 
 
 Am  Dienstag erfolgte die Heimreise. 
 
 Nach drei Tagen mit blauem Himmel, öffnete der  Himmel leider seine Schleusen.
 
 Eine Kaffeepause legten wir in Begunje im  Gasthaus Avsenik ein,
 der Heimat der bekannten Musiker Vilko und Slavko Avsenik  und den Original Oberkrainern.
 
   Am  frühen Nachmittag erreichten alle wohlbehalten die Heimat.
 
 
 
 
 Fazit:
 Es war eine sehr schöne,  abwechslungsreiche und erlebnisreiche Ausfahrt ins nahe Slowenien. 
 
 Wir waren  auf wunderschönen Almen,
 haben den Bierbrunnen und das Krapfendorf gesehen
 und  genossen den Ausflug nach Laibach.
 
 Auch die Höhlenburg hat uns sehr  beeindruckt.
 
 
 
 Einige der Teilnehmer haben kundgetan, aufgrund der Erfahrungen  bei dieser Ausfahrt, diese Gegend noch einmal bereisen zu wollen.
 
 
 
 Insgesamt  legten wir etwas über 700 km zurück.
 
 
 
    
   Pannen:
 
 
              
                | geringe Bremsleistung: |  | letzten Tag nicht mehr mitgefahren |  
                |  |  |  |  
                | Radbremszylinder steckt: |  | in 30 min wieder gängig gemacht – wie neu 
 |    Danke an unsere  Mechaniker
 
 
     
 Döbriach, im Mai 2024moh
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
 
   
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
       
     
     
 
     
 
 
 
       
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